EEI presents: Technik ohne Grenzen
Mit #Forschungsspecial und #Lehrstuhlspecial haben wir in den letzten beiden Jahren eine sehr beliebte Interviewreihe gestartet, die hinter die Kulissen unseres Departments geblickt hat.
Nun starten wir „EEI presents“. Dieses Mal besuchen wir die Hochschulgruppen, die an unserem Department angegliedert sind. Den Auftakt dieser Reihe macht „Technik ohne Grenzen“. Unsere Interviewpartnerin ist Frau Jana Landel, die PR-Beauftragte.
Frau Landel, erzählen Sie uns doch ein bisschen was über „Technik ohne Grenzen“. Was ist eure „Hauptaufgabe“ und wann wurde die Hochschulgruppe ungefähr gegründet?
Jana Landel: Wir sind Technik ohne Grenzen, ein gemeinnütziger Verein der 2010 in Erlangen gegründet wurde. Mittlerweile gibt es überregional an weiteren Universitäten Regionalgruppen. Unsere Gruppe ist weltweit aktiv um Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit umzusetzen. Die Länder in denen wir dabei am häufigsten aktiv sind, sind u.a. Ghana und Nepal. Unsere Projekte sind z.B. Teaching Computer Basics mit Laptopspenden, Bau von Müllverbrennungsöfen an Krankenhäusern und medizintechnischer Support.
Das hört sich sehr spannend an! Was waren so einige der Highlights aus den letzten Jahren für eure Hochschulgruppe?
Jana Landel: Wir hatten einige spannende Projekte. Leonie, Julian und Luise waren letzten Sommer zu dritt in Nepal an Krankenhäusern unterwegs. Dort haben Sie unsere eigens programmierte App zur Organisation der Krankenhaustechnik eingeführt. Zeitgleich waren Maxi und Tabea in Ghana und haben dort eine Schule mit Laptops ausgestattet und Workshops für die Lehrer vor Ort gegeben.
In Erlangen ist der Spendenlauf jedes Jahr ein Highlight. Und letztes Jahr waren wir das erste Mal zusammen auf einem Campingwochenende.
Was ist denn der Erlanger Spendenlauf?
Jana Landel: Bei dem Spendenlauf versuchen alle Teilnehmer gemeinsam 1000 Meilen zulaufen. Wenn wir dieses Ziel erreichen, erhalten wir die volle Spendensummen unserer Sponsoren. Das Geld wird anschließend für unsere anstehenden Projekte verwendet. Wir suchen noch Sponsoren und hoffen auf zahlreiche Anmeldungen im Sommer. Unser Spendenlauf 1000 Miles Run findet dieses Jahr am Sonntag 29.06 statt!
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Habt ihr auch noch andere regelmäßige Veranstaltungsformate?
Jana Landel: Ja, gruppenintern wären das das Kennenlernwochenende, der Projektleiterworkshop, wir haben dieses Jahr einen Stand bei der Langen Nacht der Wissenschaften … und für aktive und ehemalige Mitglieder planen wir dieses Jahr unsere 15 Jahre Jubiläumsfeier! Um über unsere Events informiert zu bleiben, kann man einfach auf unserem Instagram-Kanal vorbeischauen!
Das ist ein gutes Stichwort: wo findet man denn eure Gruppe auf dem Campus?
Jana Landel: Wir treffen uns jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat 18 Uhr in einem Raum der Universität. Da sich der Raum manchmal ändert, am besten bevor man das erste Mal kommt eine Mail an erlangen@teog.de schreiben.
Man findet uns auch regelmäßig bei der Vorstellung der Hochschulgruppen auf dem Roten Platz zu Semesterbeginn oder sonstigen Univeranstaltungen der Hochschulgruppen.
Viele Infos finden sich auf unserer Website: teog.ngo und für weitere Einblicke auch auf unserem Instagram: technik_ohne_grenzen.
Zum Abschluss noch eine Frage: wie kann man denn bei euch mitmachen? Und kann wirklich jeder Studierende bei euch Mitglied werden? Oder muss man dafür z.B. ein besonderes Fach studieren?
Jana Landel: Wir freuen uns über Mitglieder aus allen Studienrichtungen, sehr gerne auch nicht-technische Fächer. Wir haben viele Mitglieder, die Medizintechnik studieren, da wir einige Projekte in diesem Bereich haben. Aber Studiengang und Semester sind wirklich egal, um bei uns mitzumachen. Auch internationale Studierende sind herzlich willkommen. Alles was man wissen muss, wird einem beigebracht. Um aktiv dabei zu sein und sich schnell zu integrieren, ist es sinnvoll regelmäßig zu den Treffen zukommen.
Und was könnte man dann für Aufgaben bei euch übernehmen?
Jana Landel: Zum einen die aktive Beteiligung an der Projektplanung, also von kleinen organisatorischen Aufgaben bis hin zu einem eigenen Projekt im Zielland. Beispiele wären die Laptopaufbereitung der gespendeten Laptops, die anschließend an die Schule ins Zielland gebracht werden, oder Fundraising-Ideen sammeln und umsetzten, um einen Ofenbau zu finanzieren. Man kann auch viele Aufgaben an der Uni übernehmen, wie beim Spendenlauf Bänder verteilen oder Plakate designen.
Auf jeden Fall kann man viel bei uns lernen und dabei noch ziemlich viel Spaß haben. Neben unserer ganzen „Arbeit“, versuchen wir so oft wie möglich, noch gemeinsame Abende nach den Treffen zu organisieren.
Liebe Frau Landel, das war eine sehr spannende Vorstellung von „Technik ohne Grenzen“. Vielen Dank für das Interview!